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Verbund Kunststädte der Po-Ebene für die Expo 2015

"Den Planeten nähren, Energie für das Leben": Mit diesem Thema stellen sich Mailand und ganz Italien der Welt im Jahr 2015, dem Jahr der Expo, vor.
So wie in Paris anlässlich der Weltausstellung 1889 der Eiffelturm konstruiert wurde, gehen in Mailand die Arbeiten im Ausstellungsbereich des Messegeländes Rho zu Ende, aber in Wirklichkeit ist das ganze Land bei der Vorbereitung auf dieses Ereignis eingebunden und die Städte dieses Verbunds sind in geographischer Hinsicht in Pole Position.
Man rechnet damit, dass vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 20 Millionen Besucher wegen der Expo nach Italien kommen werden, davon circa 30%, ungefähr 6 Millionen, aus dem Ausland. Es wird sich vor allem um Franzosen, Russen und Chinesen handeln, aber auch Saudiarabien wird vertreten sein. All diesen Besuchern kann der Verbund der Kunststädte eine ideale, touristische Ergänzung zu ihrer Geschäftsreise bieten.
Alle Städte befinden sich nämlich in strategischer Position zum Austragungsort der Expo, eine oder maximal zwei Autostunden entfernt und verfügen alle über gute Zug- oder Autobusanschlüsse.
In den Städten des Verbunds, die reich an Geschichte und Tradition sind, lebt man so. Hier sind die historischen Zentren auf den Menschen zugeschnitten und können zu Fuß und ohne lange Schlangen besucht werden. Hier bekommt der ausländische Tourist einen Vorgeschmack auf echte italienische Gastfreundschaft, die von kleinen Details und einer großen menschlichen Wärme ausgemacht wird. Hier wird die Erfahrung des Besuch bei der Expo mit einer Art Feldversuch ergänzt von dem, was auf internationaler Ebene diskutiert wird.
In vollem Einklang mit dem Thema der Expo werden sich die natürlichen Ressourcen der Region in der schönen Jahreszeit in ihrer vollen Pracht präsentieren: Felder, Flüsse und Seen, Parks und Reservate sind die entscheidenden Elemente der Landwirtschaft, Fischerei und Viehzucht oder anders gesagt der Techniken an der Basis der Ernährung. Die Gutshöfe, die nach wie vor in der Po-Ebene betrieben werden, können auch als Bildungsziele verwendet werden, um über Arten der Produktion und Verteilung der jüngsten Vergangenheit zu lernen.
Wenn man idealerweise von der Umwandlung der Rohmaterialien in das Endprodukt ausgeht, trifft man auf die Qualitätslebensmittel, für die unser Land in der Welt berühmt ist, wobei hier jede Stadt im Verbund stolz etwas vorzuweisen hat. Parma hat den Beinamen "Hauptstadt des italienischen Food Valley" verdient, abgesehen davon, dass sich der Sitz der European Food Safety Authority gerade hier befindet. Das nahe Piacenza steht nicht hintenan, mit seinen Weinen und typischen Fleisch- und Wurstprodukten. Die Liste ist lang und köstlich: Casonsei e Polenta in Bergamo, Panissa und Weine in Vercelli, Luganega in Monza und Raspadura in Lodi sind nur einige der Spezialitäten, die eine starke Verknüpfung mit der Po-Ebene haben. Neben Pasta, Wein und Konserven (die antike Mostarda Cremonese, nur um ein Produkt zu nennen, das aus dem Mittelalter bis in die Gegenwart erhalten ist) gibt es auch durch das Siegel DOP (geschützte Ursprungsbezeichnung) geschützte Produkte. Beispiele dafür sind der sehr bekannte Parmigiano Reggiano, der in Reggio Emilia in der sogenannten Varietät der "roten Kühe" hergestellt wird, oder der traditionelle Aceto Balsamico aus Modena, der Franciacorta aus dem Gebiet um Brescia und viele, viele andere.
Um diesen Besuch auf der Expo noch unvergesslicher und besonders zu machen, bieten die Städte des Verbunds auch andere interessante Ideen. Der italienische Stil, für den wir in der ganzen Welt berühmt sind, zeigt sich nicht nur bei den Lebensmitteln und den Essensgewohnheiten, sondern auch in der Kleidung, in Autos und den kostbaren handwerklichen Produkten. In den Kunsttädten kann jede Leidenschaft und jedes Interesse auf einem eigenen Weg verfolgt werden.
Motorsport-Fans werden die Formel-1-Autorennstrecke in Monza oder einen Besuch in Modena im Haus Museo Enzo Ferrari schätzen. Opernliebhaber können Pavarotti an verschiedenen Orten in seinem Modena gedenken, Busseto, Parma und Piacenza, die Städte Verdis besuchen oder sich Donizetti in seinem Geburtshaus in Bergamo vorstellen. Um bei Musik zu bleiben, ist auch ein Besuch in Cremona empfohlen, wo die Tradition der Geigenbauer, die mit Stradivari ihren Anfang hatte, immer noch sehr lebendig ist.
Besichtigungen von archäologischen Stätten oder Museen antiker oder moderner Kunst, Fahrradtourismus oder ein Einkaufsbummel in einem Outlet: Bei dem reichhaltigen Angebot unserer Städte ist jede Erfahrung möglich. Die Städte des Verbunds sind nahe und untereinander gut verbunden. Der Besuch der Expo kombiniert mit einem Aufenthalt in einer oder mehreren Städten des Verbunds kann so zu einer schönen Erinnerung, einer richtig romantischen "Italienreise" werden.

 

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